Geschichte der Firma PRIESS-Möbel - Möbel fürs Leben
Ein Unternehmen mit Tradition.
Die im Jahr 1931 gegründete Möbelfabrik Friedrich Priess führt ihre handwerkliche Tradition auf einen weit über 100 Jahre alten Tischler- und Zimmereibetrieb zurück.
Zeugen dieser handwerklichen Vergangenheit sind heute noch vereinzelte Fachwerkhäuser in den Dörfern entlang des Wiehengebirges.
Unser heutiges Unternehmen geht zurück auf den Tischlermeister Friedrich Priess, der zusammen mit August Diekmann die Firma PRIESS und Diekmann ins Leben rief.
Gründungshaus errichtet 1895 & Holzschuppen erbaut 1937
Wohnzimmermöbel von Friedrich Priess GmbH& Co.KG sowie Schlafzimmermöbel, Jugendzimmermöbel und Kinderzimmermöbel. Priess Möbel: Wohn- und Schlafmöbel zum Verlieben.
In einer nur 4 x 6 m großen Werkstatt werden in den Wintermonaten erste Möbelarbeiten fertiggestellt, während man im Sommer auf Höfen in den umliegenden Dörfern Zimmereiarbeiten ausführt.
Bereits 1936 wird mit der Produktion einer Kleinserie von Kleiderschränken begonnen. Die Auftragslage entwickelt sich gut, sodass man im folgenden Jahr 3 Mitarbeiter beschäftigen kann.
1939 wird dann erstmals expandiert. Ein zusätzlicher Arbeitsraum von 5 x 9,5 m bringt genügend Raum für die zunehmenden Aufträge. Doch mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kommt es zu einem erzwungenen Bruch.
Friedrich Priess wird zur Marine eingezogen und kann erst im Spätsommer 1945 nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft den Betrieb - zunächst alleine - wieder aufnehmen.
Die ersten Jahre nach dem Krieg sind von Materialknappheit und Geldmangel gekennzeichnet. Oft erfolgt die Bezahlung der meist kleineren Möbel in Naturalien.
Dennoch wird noch 1948 ein Erweiterungsraum von 8 x 15 m in Betrieb genommen. Mit der Währungsreform ändert sich die Situation schlagartig. Der Bedarf an Möbeln wächst und die Firma PRIESS spezialisiert sich auf die Serienfertigung von gestrichenen Schlafzimmermöbeln.
Modell "Hamburg" 1948
1951 wird - bei inzwischen 10 Mitarbeitern - erneut expandiert und ein Jahr später werden Wohnzimmermöbel in das Programm aufgenommen.
Modell "Helga" 1951
Albert und Heinz Priess vor einem polierten Wohnzimmerschrank 1951
1954 wird mit dem Einzelzimmer "Ilse" in "Buche schattiert" das Erfolgsmodell der 50er Jahre geboren. Zehn Jahre soll dieses Modell bei ständig wachsenden Stückzahlen produziert werden.
Modell "Ilse" 1954
1956 zum 25-jährigen Jubiläum beschäftigt die Firma PRIESS bereits 18 Mitarbeiter und sowohl in diesem, als auch in den Folgejahren werden weitere Produktionshallen errichtet.
Modell "Ilse" 1956
1963 ist das Unternehmen so stark gewachsen, dass Rationalisierungs-Maßnahmen unumgänglich werden. Eine erste Maschinenstraße, bestehend aus zwei "Alleskönnern", einem Bohr- und einem Kantenleimautomaten mit Übergabe- und Aufstapelanlage, wird installiert.
Alte Betriebsstätte bis 1972
Mithilfe dieser neuen Anlage kann mit dem Modell "Ute" das erste Jugendzimmer auf den Markt gebracht werden. Eine eigene Lkw-Flotte übernimmt den schnellen und sicheren Transport in alle Teile der Bundesrepublik.
Modell "Ute" 1963
Trotz der Rationalisierungsmaßnahmen wächst die Mitarbeiterzahl stetig an. 1966 werden 43 Fachkräfte beschäftigt und die Söhne Reinold, Heinz und Wilfried treten als Kommanditisten in das Unternehmen ein.
Modell "Ute" 1966
1969 wird mit der Serie "Orkan" das Erfolgsmodell für die 70er Jahre präsentiert. Zunehmende Absatzzahlen machen 1971 den nächsten Ausbau notwendig: Auf 6.000 m² entstehen ein neuer Verwaltungstrakt und eine Produktionshalle, die von der Materiallagerung über die Fertigung bis hin zum Versand rationell durchgeplant ist.
Neubau 1971
Die maschinelle Ausrüstung wird durch hohe Investitionen auf den modernsten Stand gebracht. Mitte der 70er Jahre werden die furnierten Oberflächen nach und nach durch strapazierfähige und lichtechte Folien-Oberflächen ersetzt.
Modell "Montana" 1975
1978 folgt eine weitere Vergrößerung der Produktionsflächen auf 9.000 m². 1980 nimmt das Management einen weiteren Schritt vor, der für die Zukunft des Unternehmens äußerst positive Folgen haben wird.
Mit der Serie "Novo" begibt man sich erstmals auf den Markt der sogenannten "Mitnahmemöbel". Ein Jahr später kann man beruhigt das 50. Jubiläum feiern.
Mit den Jubiläumsprogrammen "Opal" und "Topas" im Gepäck geht es in die 80er, das Jahrzehnt, in dem der Bekanntheitsgrad der PRIESS-Möbel auch durch das Programm Juwel weiter vergrößert wird.
Man verfügt über ein ausgewogenes Produktsortiment; das nicht nur im Inland, sondern verstärkt auch im europäischen Ausland für einen weiten Kundenkreis von großem Interesse ist.
Die Expansion bleibt nicht ohne Folgen. 1990 ist erneut eine Hallenerweiterung notwendig, um das steigende Auftragsvolumen auch weiterhin problemlos abarbeiten zu können.
2006 beginnt mit dem ACHAT-Programm eine weitere Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.